* Gilt nicht für alle Mineralwässer
** Im Rahmen natürlicher Schwankungen
Was ist natürliches Mineralwasser?
Zu zwei Dritteln stammt Leitungswasser aus Grundwasser. Der Rest kommt aus Flüssen, Seen und Talsperren oder wird aus dem Uferboden gefiltert. Dieses Rohwasser darf durch unterschiedliche Verfahren unter Einsatz von rund 90 zugelassenen Hilfsstoffen und Chemikalien verändert und aufbereitet werden.
Die genauen mikrobiologischen und chemischen Anforderungen sind in der Trinkwasserverordnung geregelt. Damit es zum Beispiel zum Trinken, Kochen, Putzen und Wäsche waschen geeignet ist, und darüber hinaus die Rohrleitungen nicht verkrustet, ist Leitungswasser mineralstoffarm. Über ein weitverzweigtes Rohrleitungsnetz gelangt es in die Haushalte. Bis zum Wasseranschluss des Gebäudes garantiert der Versorger die Wasserqualität. Von dort bis zum Wasserhahn ist der Eigentümer für die Hygiene verantwortlich.
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Quellwasser stammt aus unterirdischem Wasservorkommen und wird in den meisten Fällen direkt am Ort der Quelle abgefüllt. Anders als das natürliche Mineralwasser ist Quellwasser nicht zwingend von Beginn an rein und als Trinkwasser geeignet. Häufig kommen bei der Verarbeitung reinigende Prozesse zum Einsatz, bevor das Wasser abgepackt in unsere Supermärkte gelangt. Darüber hinaus verlangt die Bezeichnung Quellwasser keiner amtlichen Zertifizierung.
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Anders als das natürliche Mineralwasser greift Tafelwasser nicht zwangsläufig auf ein Naturprodukt zurück. Zur Zubereitung von Tafelwasser dürfen unter anderem Leitungswasser und verschiedene Salze, aber auch Mineralwasser, verwendet werden. Wo Tafelwasser letztlich entsteht und abgefüllt, spielt keine Rolle. Ohne amtliche Anerkennung darf es im Gegensatz zu natürlichem Mineralwasser in großen Behältnissen auch über Zapfanlagen angeboten werden.
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